Levitra ist ein Medikament, das zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (ED), auch bekannt als Impotenz, eingesetzt wird. Erektile Dysfunktion ist eine häufige Erkrankung, bei der Männer Schwierigkeiten haben, eine Erektion zu der der Wirkstoff Vardenafil verbessert die Durchblutung des Penis oder aufrechtzuerhalten, die für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreicht. Levitra gehört zur Gruppe der PDE-5-Hemmer und enthält den Wirkstoff Vardenafil.
Wirkungsweise von Levitra
Levitra wirkt, indem es das Enzym Phosphodiesterase Typ 5 (PDE-5) blockiert. PDE-5 ist ein Enzym, das den Blutfluss im Penis reguliert. Bei sexueller Erregung führt die Hemmung von PDE-5 zu einer erhöhten Konzentration des Moleküls cGMP (zyklisches Guanosinmonophosphat), das die Entspannung der Blutgefäße im Penis fördert und so eine Erektion ermöglicht.
Levitra hilft, die Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten, indem es den Blutfluss zum Penis verstärkt, aber es wirkt nur bei sexueller Erregung. Es ist also kein Mittel, das von selbst eine Erektion auslöst, sondern es unterstützt den natürlichen Prozess.
Anwendung und Dosierung
Levitra wird in Form von Tabletten eingenommen. Es sollte etwa 25 bis 60 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Die Dosis variiert je nach Bedarf und individuellen Voraussetzungen, beginnend bei einer Dosis von 10 mg. Je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf 20 mg erhöht oder auf 5 mg reduziert werden. Es ist jedoch nicht empfohlen, Levitra häufiger als einmal täglich einzunehmen.
Die Wirkung von Levitra hält in der Regel etwa 4 bis 6 Stunden an. Die Tablette sollte mit Wasser eingenommen werden und kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Allerdings kann eine fettreiche Mahlzeit die Wirkung von Levitra etwas verzögern.
Nebenwirkungen
Wie bei jedem Medikament können auch bei der Einnahme von Levitra Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören:
- Kopfschmerzen
- Hitzewallungen
- Schwindel
- Verstopfte Nase
- Verdauungsstörungen
In seltenen Fällen können auch ernsthaftere Nebenwirkungen wie anhaltende Erektionen (Priapismus), Sehstörungen oder eine plötzliche Verschlechterung des Sehvermögens auftreten. Wenn eine Erektion länger als 4 Stunden anhält, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
Levitra kann mit verschiedenen anderen Medikamenten Wechselwirkungen haben. Besonders gefährlich ist die Kombination von Levitra mit Nitraten, die zur Behandlung von Herzkrankheiten verwendet werden, da diese Kombination den Blutdruck stark senken kann. Auch die gleichzeitige Einnahme von anderen PDE-5-Hemmern, bestimmten Antibiotika, Antimykotika oder Antiepileptika sollte vermieden werden.
Vor der Einnahme von Levitra sollte immer ein Arzt konsultiert werden, insbesondere wenn andere Medikamente eingenommen werden oder bestehende gesundheitliche Probleme vorliegen.
Wer sollte Levitra nicht einnehmen?
Levitra ist nicht für alle Männer geeignet. Menschen mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere mit instabiler Angina pectoris oder kürzlich erlittenem Herzinfarkt, sollten Levitra nicht einnehmen. Ebenso sollten Männer mit schwerer Leber- oder Nierenerkrankung oder mit bestimmten Augenkrankheiten, wie der sogenannten Retinitis pigmentosa, auf die Einnahme verzichten.
Auch Männer, die eine allergische Reaktion auf den Wirkstoff Vardenafil oder andere Bestandteile von Levitra haben, sollten dieses Medikament nicht verwenden.
Fazit
Levitra ist eine wirksame Behandlungsmöglichkeit für Männer mit erektiler Dysfunktion. Der Wirkstoff Vardenafil hilft, den Blutfluss zum Penis zu erhöhen, was eine Erektion fördert, die während sexueller Erregung aufrechterhalten wird. Wie bei jedem Medikament sollte Levitra jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht und nach einer gründlichen Untersuchung eingenommen werden. Patienten sollten sich der möglichen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen bewusst sein und den Rat ihres Arztes einholen, um die richtige Dosierung und Anwendung zu bestimmen.